Monthly Archives: April 2015
Anna-Lena Erhard about her internship at Al Thoria Studies Center in Amman (in German)
Ich habe sechs Wochen lang Einblicke in die Arbeit des Al-Thoria Center for Studies, Training and Consultation bekommen und dabei viele Eindrücke gewonnen. Al-Thoria ist eine Organisation mit vier festen Mitarbeitern und einem kleinen Büro in Amman, aber einem sehr grossen Wirkungsbereich. Die Organisation setzt Projekte in ganz Jordanien um. Ihre Hauptziele sind es, ein demokratisches Wertebild zu vertreten und die politische Partizipation, speziell von jungen Erwachsenen, zu fördern. Das zweite große Feld, in dem das Center arbeitet, betrifft das Frauenbild in Jordanien. Al-Thoria setzt sich in verschiedenen Projekten für die Partizipation von Frauen im politischen und gesellschaftlichen Leben und für Chancengleichheit und Gleichberechtigung in verschiedenen Aspekten wie Bildung, Kultur und öffentlicher Teilnahme an verschiedensten Aktivitäten ein. Obwohl die Möglichkeiten für Frauen, Bildungsmöglichkeiten wahrzunehmen und sich zu engagieren, vom Gesetz her grösstenteils gut verankert sind, stehen oft konservative Traditionen und Wertebilder der Umsetzung im Weg. Al-Thoria setzt daher vorallem auf Workshops, Seminare und Treffen sowohl für Lokalpolitikern als auch für Bürger im allgemeinen. Außerdem führt die Organisation immer wieder Befragungen und Studien zum Wertebild und der Partizipation in der Bevölkerung durch; diese Berichte werden dann mit Empfehlungen für Massnahmen Politikern oder dem jordanischen Parlament vorgelegt. Der große Vorteil für mich war, dass ich in alle Arbeitsbereiche einer NGO Einblick bekommen habe. Wir waren für ein Gespräch über Projektfinanzierungen in der britischen Botschaft, ich habe die Mitarbeiter zu Workshops und Treffen mit Lokalpolitikern begleitet und für zukünftige Projekte recherchiert. Ich habe Berichte und Einleitungen über Projekte und Studien der Organisation geschrieben und Finanzierungsanträge überprüft. Für eine Studie habe ich die Ergebnisse graphisch veranschaulicht und Zusammenfassungen über andere Projekte für die Website von Al-Thoria geschrieben. Für ein aktuelles Projekt haben wir zusammen mit einer Filmemacherin an einer Dokumentation über die Arbeit in den Gemeinden gedreht und dafür Lokalpolitiker interviewt. Außerdem habe ich mich am Design für einen neuen Flyer versucht. An manchen Tagen gab es auch administrative Aufgaben für mich, etwa Kontaktdaten in ein neues Computerprogramm übertragen oder Anwesendheitslisten digitalisieren. Auch das sind Aufgaben, die in einer NGO anfallen. Der Höhepunkt meiner Arbeit war auf jeden Fall, dass ich mir das Konzept für ein zukünftiges Projekt ausdenken durfte. Das Ziel des Projekts ist, die Partizipation von jungen Erwachsenen zu fördern, und die Idee ist, in Planspielen die Arbeitsweise der Gemeinden in Jordanien zu simulieren und so Lösungen für reale Probleme der dortigen Bevölkerung zu finden. Neben diesem Kernseminaren soll es noch weitere Treffen und Aktivitäten geben. Mit einer Mitarbeiterin habe ich das Konzept ausformuliert und bei Ausschreibungen Fördergelder eingeworben. Al-Thoria hat mir die Möglichkeit gegeben, mich mit meinen Ideen einzubringen und diese gemeinsam versuchen umzusetzen. Als ich dort angefangen habe, konnte ich nur ein kleines bisschen Arabisch, meine Mitarbeiter haben auch fast nur Englisch mit mir geredet. Mein Arabisch ist zwar nicht viel flüssiger geworden, ich verstehe aber viel mehr, da ja auch alle Treffen und Seminare, bei denen ich dabei war, auf Arabisch waren. Die zwei Monate waren mein erster längerer Aufenthalt in der MENA-Region, und Amman macht den Einstieg leicht. Gefühlt jede Woche findet ein anderes Filmfestival statt (besonders palästinensische Kurzfilme und Filme zu Frauenrechten sind beliebt) und es gibt viele kleine Galerien und Cafés. Die vielen steilen Hügel haben ein besonderes Flair, und ich hatte das Glück, die Stadt sowohl schneebedeckt (gleich in der ersten Woche gab es schneefrei) als auch warme Sommerabende zu erleben. Meine WG habe ich innerhalb von zwei Tagen vor Ort gefunden, es lohnt sich auf Internetforen oder an schwarzen Brettern zu suchen. Ich habe mit einer Französin, einer Italienerin und einem Jordanier (was schon ungewöhnlich ist in der Region) zusammengewohnt. So konnte ich meine Arabischkenntnisse verbessern. Ich war aber auch manchmal froh, andere Expats um mich zu haben. Was mir nicht so leicht gefallen ist, war, damit umzugehen, wie man manchmal als Frau behandelt wird. Es kommt immer wieder vor, dass man auf der Strasse unangenehm gemustert wird oder anzügliche Kommentare fallen. Das war ich nicht gewohnt, und es hat mir widerstrebt, nur mit gesenkem Blick durch die Straßen zu laufen. Nach zwei Wochen habe ich dann allerdings Strategien gefunden, damit umzugehen. Da hat es schon gut getan, sich mit anderen Ausländerinnen in Jordanien austauschen zu können, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Durch das konservative Wertebild, das in Teilen der Gesellschaft noch verbreitet ist, und der Tatsache, dass junge Frauen und Männer in der Regel kaum miteinander befreundet sind, halten sich in bei einigen Stereotype zum Frauenbild, auch bezüglich europäischen Frauen. Diese vereinzelten Erlebnisse haben mir gezeigt, wie wichtig der Austausch und die Arbeit von Organisationen wie 14 km e.V. und Al-Thoria ist. Durch Kontakt und Begegnungen können Klischees und Vorurteile - auf beiden Seiten! - effektiv abgebaut werden. Ich glaube, für mich hat der Aufenthalt neue Denkansätze und mehr Verständnis für Menschen und besonders der Wichtigkeit von Chancengleichheit und individueller Freiheit gebracht. Insgesamt war ich besonders beeindruckt von der umwerfenden Gastfreundschaft der vielen Menschen, denen ich begegnet bin. In den letzten beiden Wochen meines Aufenthalts bin ich durchs Land gereist und habe viele unterschiedliche und unvergessliche Landschaften gesehen. Das Tal in Dana, die Felsenstadt Petra, die Landschaft in Wadi Rum, das tote Meer, Ruinen in Jerash, Ajloun und Kerak, das Rote Meer und noch viel mehr – in Jordanien gibt es viel zu entdecken und geniessen! Die Region ist wunderschön und hat so viele Facetten an Kultur und Geschichte zu bieten. Ich werde bestimmt bald wiederkommen! Ich habe sechs Wochen lang Einblicke in die Arbeit des Al-Thoria Center for Studies, Training and Consultation bekommen und dabei viele Eindrücke gewonnen. Al-Thoria ist eine Organisation mit vier festen Mitarbeitern und einem kleinen Büro in Amman, aber einem sehr grossen Wirkungsbereich. Die Organisation setzt Projekte in ganz Jordanien um. Ihre Hauptziele sind es, ein demokratisches Wertebild zu vertreten und die politische Partizipation, speziell von jungen Erwachsenen, zu fördern. Das zweite große Feld, in dem das Center arbeitet, betrifft das Frauenbild in Jordanien. Al-Thoria setzt sich in verschiedenen Projekten für die Partizipation von Frauen im politischen und gesellschaftlichen Leben und für Chancengleichheit und Gleichberechtigung in verschiedenen Aspekten wie Bildung, Kultur und öffentlicher Teilnahme an verschiedensten Aktivitäten ein. Obwohl die Möglichkeiten für Frauen, Bildungsmöglichkeiten wahrzunehmen und sich zu engagieren, vom Gesetz her grösstenteils gut verankert sind, stehen oft konservative Traditionen und Wertebilder der Umsetzung im Weg. Al-Thoria setzt daher vorallem auf Workshops, Seminare und Treffen sowohl für Lokalpolitikern als auch für Bürger im allgemeinen. Außerdem führt die Organisation immer wieder Befragungen und Studien zum Wertebild und der Partizipation in der Bevölkerung durch; diese Berichte werden dann mit Empfehlungen für Massnahmen Politikern oder dem jordanischen Parlament vorgelegt. Der große Vorteil für mich war, dass ich in alle Arbeitsbereiche einer NGO Einblick bekommen habe. Wir waren für ein Gespräch über Projektfinanzierungen in der britischen Botschaft, ich habe die Mitarbeiter zu Workshops und Treffen mit Lokalpolitikern begleitet und für zukünftige Projekte recherchiert. Ich habe Berichte und Einleitungen über Projekte und Studien der Organisation geschrieben und Finanzierungsanträge überprüft. Für eine Studie habe ich die Ergebnisse graphisch veranschaulicht und Zusammenfassungen über andere Projekte für die Website von Al-Thoria geschrieben. Für ein aktuelles Projekt haben wir zusammen mit einer Filmemacherin an einer Dokumentation über die Arbeit in den Gemeinden gedreht und dafür Lokalpolitiker interviewt. Außerdem habe ich mich am Design für einen neuen Flyer versucht. An manchen Tagen gab es auch administrative Aufgaben für mich, etwa Kontaktdaten in ein neues Computerprogramm übertragen oder Anwesendheitslisten digitalisieren. Auch das sind Aufgaben, die in einer NGO anfallen. Der Höhepunkt meiner Arbeit war auf jeden Fall, dass ich mir das Konzept für ein zukünftiges Projekt ausdenken durfte. Das Ziel des Projekts ist, die Partizipation von jungen Erwachsenen zu fördern, und die Idee ist, in Planspielen die Arbeitsweise der Gemeinden in Jordanien zu simulieren und so Lösungen für reale Probleme der dortigen Bevölkerung zu finden. Neben diesem Kernseminaren soll es noch weitere Treffen und Aktivitäten geben. Mit einer Mitarbeiterin habe ich das Konzept ausformuliert und bei Ausschreibungen Fördergelder eingeworben. Al-Thoria hat mir die Möglichkeit gegeben, mich mit meinen Ideen einzubringen und diese gemeinsam versuchen umzusetzen. Als ich dort angefangen habe, konnte ich nur ein kleines bisschen Arabisch, meine Mitarbeiter haben auch fast nur Englisch mit mir geredet. Mein Arabisch ist zwar nicht viel flüssiger geworden, ich verstehe aber viel mehr, da ja auch alle Treffen und Seminare, bei denen ich dabei war, auf Arabisch waren. Die zwei Monate waren mein erster längerer Aufenthalt in der MENA-Region, und Amman macht den Einstieg leicht. Gefühlt jede Woche findet ein anderes Filmfestival statt (besonders palästinensische Kurzfilme und Filme zu Frauenrechten sind beliebt) und es gibt viele kleine Galerien und Cafés. Die vielen steilen Hügel haben ein besonderes Flair, und ich hatte das Glück, die Stadt sowohl schneebedeckt (gleich in der ersten Woche gab es schneefrei) als auch warme Sommerabende zu erleben. Meine WG habe ich innerhalb von zwei Tagen vor Ort gefunden, es lohnt sich auf Internetforen oder an schwarzen Brettern zu suchen. Ich habe mit einer Französin, einer Italienerin und einem Jordanier (was schon ungewöhnlich ist in der Region) zusammengewohnt. So konnte ich meine Arabischkenntnisse verbessern. Ich war aber auch manchmal froh, andere Expats um mich zu haben. Was mir nicht so leicht gefallen ist, war, damit umzugehen, wie man manchmal als Frau behandelt wird. Es kommt immer wieder vor, dass man auf der Strasse unangenehm gemustert wird oder anzügliche Kommentare fallen. Das war ich nicht gewohnt, und es hat mir widerstrebt, nur mit gesenkem Blick durch die Straßen zu laufen. Nach zwei Wochen habe ich dann allerdings Strategien gefunden, damit umzugehen. Da hat es schon gut getan, sich mit anderen Ausländerinnen in Jordanien austauschen zu können, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Durch das konservative Wertebild, das in Teilen der Gesellschaft noch verbreitet ist, und der Tatsache, dass junge Frauen und Männer in der Regel kaum miteinander befreundet sind, halten sich in bei einigen Stereotype zum Frauenbild, auch bezüglich europäischen Frauen. Diese vereinzelten Erlebnisse haben mir gezeigt, wie wichtig der Austausch und die Arbeit von Organisationen wie 14 km e.V. und Al-Thoria ist. Durch Kontakt und Begegnungen können Klischees und Vorurteile - auf beiden Seiten! - effektiv abgebaut werden. Ich glaube, für mich hat der Aufenthalt neue Denkansätze und mehr Verständnis für Menschen und besonders der Wichtigkeit von Chancengleichheit und individueller Freiheit gebracht. Insgesamt war ich besonders beeindruckt von der umwerfenden Gastfreundschaft der vielen Menschen, denen ich begegnet bin. In den letzten beiden Wochen meines Aufenthalts bin ich durchs Land gereist und habe viele unterschiedliche und unvergessliche Landschaften gesehen. Das Tal in Dana, die Felsenstadt Petra, die Landschaft in Wadi Rum, das tote Meer, Ruinen in Jerash, Ajloun und Kerak, das Rote Meer und noch viel mehr – in Jordanien gibt es viel zu entdecken und geniessen! Die Region ist wunderschön und hat so viele Facetten an Kultur und Geschichte zu bieten. Ich werde bestimmt bald wiederkommen!
“ReliXchange” project successfully completed – open educational material published
Last December, 2014, 14km and the Egyptian NGO “New Horizon” successfully completed the project “ReliXchange – an Interreligious Youth Exchange between Germany and Egypt”. In the course of the project a range of educational material was developed and has now been published by 14km as free educational resources. In addition, a documentary film provides insights into the most interesting moments of the exchange. “Don’t cry because it is over, smile because it happened” (Dr.Seuss) – with this sentence the young participants of „ReliXchange“ started their last blog entry about the project. During a total of 10 programme days they documented their joint adventures and experiences in Berlin and Cairo. During this time the ten young Germans and ten young Egyptians between 18 and 26 years of age discovered religion and culture in Germany and Egypt. Every day they learned something new about the so-called Abrahamic religions (or “religions of the book”) and dealt with the situation and position of the respective religious communities in both countries. In particular, they thought about and discussed the relations between religious minorities and majorities – how they are and how they should be –, religion-based and culture-based discrimination and oppression, and how religion is interwoven with the state, society and individuals in manifold and complex ways. An intense programme with innovative methods The programme included numerous guided visits to religious sites in both countries (e.g. the citadel in Cairo or the synagogue at Fraenkelufer in Berlin), discussion rounds with experts on different topics (such as women in Islam or the Bahá’í as religious minority in Germany), a visit to the Anne-Frank-Center in Berlin and of course many discussion and reflection units. Methodically, the programme focused on creative-artistic methods. Accordingly, it comprised methods of the “Theatre of the Oppressed” by Augusto Boal, a GPS educational tour through Berlin, a media exercise on religious pop culture, a hip hop workshop on the topic of religion and tolerance, a photo essay on religion in public space in Berlin and Cairo in comparison as well as a picture story on inter-religious relationships. Publication of a range of open educational resources In the course of this not only a number of products were created which can also serve as inspirations for others, but also several free educational resources which can be used for other interreligious projects. Next to the great video documentation of the “ReliXchange” by zeitgebilde/mediale pfade.de, in particular the Method Kit for International Inter-Religious Youth Work should be mentioned, which is available in German, English and even Arabic and can be downloaded for free from the 14km website. Also the GPS educational tour on “Religion in Berlin” through Berlin Mitte, which was developed and tested in the project, is freely accessible in German and English. Additionally, our cooperation partner 1219 e.V. has produced another inter-religious educational GPS-tour through Berlin Southwest – it is freely available in German and English, too. The “Quiz of Religions” (in English) offers an entertaining introduction to the topic of Abrahamic religious communities in the German context and was played with enthusiasm by the ReliXchange group. The ReliXchange song “Believe in yourself” was developed in a hip hop workshop with Amin Saleh from Rap4Respect and expresses the participants’ thoughts and wished on the topic of religions and tolerance. The interreligious dialogue continues... For “14km – the shortest distance between North Africa and Europe” and the Egyptian partner organisation “New Horizon Association for Social Development” (Cairo) the exchange project “ReliXchange” was a great success. “It made us very happy and proud to see how open and interested the participants from Germany and Egypt approached each other, and to witness how strong friendships developed over the two weeks of the exchange”, said 14km project manager Dr. Anja Gebel. The contacts are now being maintained via a Facebook group where the participants exchange their thoughts on intercultural and interreligious topics and every couple of days there are new postings. For the future, the participants have developed concrete ideas on how they would like to become engaged for understanding and tolerance between members of different religions and/or cultures – for example through seminars and discussion events at their universities. ...at 14km and elsewhere Based on the successful exchange, 14km is planning to organise further youth encounters and exchange projects with youth from both regions. Two such projects are already in the making and hopes now lie on the funding approvals. At the same time, the NGO wishes that by means of the published materials other organisations and individuals will be encouraged to implement inter-religious projects on local and international level. “It makes us happy if the materials are used and shared by many interested people”, says Dr. Gebel. “ReliXchange – and Interreligious Youth Exchange between Germany and Egypt” took place as a project in the context of the German-Egyptian Tranformation Partnership. It received financial support by the German-Egyptian Transformation Partnership through the German Foreign Office, by funds of the Ecclesiastical Development Services through Bread for the World - Protestant Church Development Service and by the “International Youth Work” Programme of the German Federal Child and Youth Plan through BKJ. Main project page: http://14km.org/relixchange/ (German) http://14km.org/relixchange/?lang=en (English)
A heartfelt thank you!
"Two life-changing weeks" - "transcending the cultural and religious differences".
ReliXchange - the German-Egyptian youth exchange for Interreligious Dialogue was a great experience that will long remain fresh in our minds. In early December, the participants met again in Berlin and Cairo. It was a third meeting that followed the two main programme weeks, but for the first time the participants met separated by nations. The task was to look back, reflected own experiences, and rethink content and processes critically. The participants turned their focus into the future then, concentrating on how to share their personal experiences and findings by designing their own projects. And there was a brief reunion via video conference with the other half of the group on the other side of the Mediterranean on the neighbouring continent. In the very first hours of ReliXchange one insight had quickly emerged: there is only one ReliXchange group, not several. All belong together, regardless of whether German or Egyptians, woman or man, religious or not, Muslim, Sufi, Catholic, city- or country-dweller, Protestant, Christian Orthodox, Coptic or atheist. This sympathetic human unity was the greatest gift that we could get back for our effort as the organizing team in Berlin. My colleague Anja Gebel and I, Andreas Fricke, we will not forget this common energy of the young participants, their successes and the fun they had together. It was this gift that made us forget the hardships of the delayed project start, shifts, rescheduling and overtime hours - and it still motivates us to keep on working. We would like to thank sincerely all those involved: the German Foreign Office, the German Federation for Arts Education and Cultural Learning, Bread for the World, the German Embassy Cairo, the German Federal Office of Administration, Amin Saleh and Rap4Respect, mediale pfade.de Agency for Media Education, 1219 German Foundation for Interreligious and Intercultural Dialogue eV, the trainers Sara-Duana Meyer, Gihan Abouzeid, Giovanni Gino Santo, Islam El-Ghazouly, the team of the New Horizon Association for Social Development, Jade Nicole Zoghbi, Lucia Linares and Sara Samir Ashour, Sandra Spindler for the ReliXchange design, the volunteer staff Evin Kücükali, Mariam Korte, Caroline Bunge - and of course: all ReliXchange participants! With the success of ReliXchange in mind, we are looking forward to future projects of 14km eV, which will reduce the distance between North Africa and Europe even further. We already work intensively on some precise goals, and more exchange projects are planned. In order to realise as much of them successfully we ask for numerous donations. The more financial support we get, the easier we can organise our daily and mainly voluntary team work, and the more we can focus on content and bring more projects on the way succesfully. Thank you very much! The ReliXchange blog ends with two quotes from the original ReliXchange participants blogs. The blog team of the first of ten days highlighted the general expectations and hopes: "The participants did not expect less than to discover a new perspective on religion – maybe even on life!” Have these participants' expectations been fulfilled? The blog team of the last programme day describes how successful ReliXchange bridged the distance between North Africa and Europe: „All along the activities, we could assume that significant ties have been developed within the group transcending the cultural and religious differences. After two intense life-changing weeks of discovery and interaction, words fall short to express it, but there were hugs, tears, friendship, intensity, sadness and hope…“ Andreas Fricke, ReliXchange Project Coordinator, April 2015 Direct links to the original participants blogs: day 1 - day 2 - day 3 - day 4 - day 5- day 6 - day 7 - day 8 - day 9 - day 10 The ReliXchange project receives financial support by the German-Egyptian Transformation Partnership through the German Foreign Office, by funds of the Ecclesiastical Development Services through Bread for the World - Protestant Church Development Service and by the “International Youth Work” Programme of the German Federal Child and Youth Plan through BKJ.