Kinder im Krieg und auf der Flucht: „Schildkröten können fliegen“
14km Film- und Diskussionsabend
„Schildkröten können fliegen“ (Spielfilm, Iran/Irak/Frankreich, 2005, OmU, 98 min) von Bahman Ghobadi am Mittwoch, 22. Juli 2015 um 18:30 im Filmrauschpalast, Lehrter Straße 35, 10557 Berlin Moabit
14km e.V. präsentiert den zweiten Filmabend der 14km Film und Diskussionsreihe 2015.
Wie Kinder Krieg und Flucht erleben, ist Thema unseres kommenden Film- und Diskussionsabends. Wir zeigen den unter anderem mit der Goldenen Muschel (San Sebastian Film Festival 2004) und dem Friedensfilmpreis (Berlinale 2005) prämierten Film „Schildkröten können fliegen“ von Bahman Ghobadi auf Kurdisch mit deutschen Untertiteln und in der 35mm-Zelluloid-Fassung. Der Film erzählt die Geschichte des 13-jährigen Satellit, der als Anführer einer Kindergruppe im nordirakischen Grenzland Minen sucht, um sie auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen, und der vom Krieg traumatisierten Agrin. Kurz vor dem Einmarsch der US-amerikanischen Armee in den Irak begegnen sich die beiden in einem Flüchtlingslager.
In dem anschließenden Publikumsgespräch mit geladenen Impulsgebern soll das Gefühlschaos von Kindern während Krieg und Flucht sowie die aktuelle Lage im Nordirak diskutiert werden.
Die Teilnahme ist frei, um eine freiwillige Spende wird gebeten.
Veranstaltungsort ist der Filmrauschpalast in der Kulturfabrik in Berlin Moabit statt (Lehrter Straße 35, 10557 Berlin).
Die Diskussion endet spätestens um 22:00 Uhr.
Die 14km Film- und Diskussionsreihe wird 2015 mit Haushaltsmitteln des Landes Berlin – Landesstelle für Entwicklungszusammenarbeit – gefördert.
Weitere Film- und Diskussionsabende sind an folgenden Terminen in Planung:
26. August / 16. September / 07. Oktober / 28. Oktober / 18. November / 9. Dezember
Die Veranstaltungen widmen sich einem einzelnen Land oder einem spezifischem Thema, um mittels eines aktuellen Films einen künstlerisch-dokumentarischen Einblick zu ermöglichen. Anschliessend wird das Thema in einem offenen Publikumsgespräch mit einer Person aus Berlin mit persönlichen Erfahrungen (Zeitzeuge, Migrationshintergrund) sowie einer Referent/in aus der Wissenschaft intensiv erörtert werden, immer auch mit Bezug zu Nord-Süd-Verhältnissen.
Wir bedanken uns für die Unterstützung: