Praktikum bei 14km
Den Alltag einer Entwicklungs-NGO kennenlernen
Abschlussbericht von Johanna bei New Horizon in Kairo
Johanna bei den Pyramiden Anfang dieses Jahres bin ich zu einem dreimonatigen Praktikum nach Kairo aufgebrochen. Ich war natürlich super aufgeregt, da ich schon viel von Kairo gehört hatte: es wurde mir als laut, riesig und unübersichtlich beschrieben. Und der Verkehr sei wohl grauenhaft. Fast alle meine Erwartungen wurden auch bestätigt. Kairo ist sehr laut, staubig und schmutzig. Und alles ist voller Autos. Aber es ist eine wunderschöne Stadt! Ich habe in einer WG in Mohandiseen mit sechs weiteren Europäern gewohnt, auf die ich durch Zufall gestoßen bin. Die Wohnung war sehr schön und durch meine vielen Mitbewohner hab ich mich von Anfang an nicht so alleine gefühlt. Khan El-Khalili in Kairo Ich war erstaunt darüber, wie schnell ich mich orientieren konnte. Nach ein paar Tagen konnte ich den Taxifahrern meist schon den Weg sagen. Ich habe mich hauptsächlich mit dem Taxi fortbewegt, oder mit Careem, einer App, über die man ein privates Auto bestellen kann (wie Uber) und deren Fahrer einen nicht so schnell übers Ohr ziehen (sehr zu empfehlen, wenn man den Weg und Preis nicht kennt). Mit der Metro bin ich auch öfters gefahren, aber eher wenn im Feierabendverkehr, wenn man wirklich nicht mit dem Auto vorankommt. Metro fahren fand ich immer super anstrengend, weil man manchmal wirklich kämpfen muss, um in den Wagen rein oder aus ihm raus zu kommen. Aber es ist sehr günstig und praktisch. Wäre das Metro-Netz besser ausgebaut, hätte ich sie auch öfters genutzt. Ich war sehr glücklich darüber, dass ich mich halbwegs auf Arabisch verständigen konnte. Es war selten, dass ein Verkäufer oder Taxifahrer mal Englisch sprach und es kommt mir unmöglich vor, sich ohne Arabisch in Ägypten zurecht zu finden. Aber viele meiner Mitbewohner sprachen kein Arabisch und haben es auch so geschafft. Ich war mehrere Male in Alexandria. Es kostet von Kairo nur 5€ mit dem Zug und ist wirklich eine schöne Abwechslung. Ein paar Tage war ich in Hurghada tauchen. Die Stadt ist hässlich und eigentlich nur auf Touristen ausgelegt, außerdem wollten uns wirklich alle abziehen. Aber es ist unglaublich schön und auch billig einfach den ganzen Tag auf dem Boot zu verbringen und tauchen zu gehen. Ein Wochenende habe ich auf Sekem verbracht, einer biologischen Farm in der Nähe von Kairo. Das hat mal sehr gut getan, da hier die Luft so rein war - und man konnte die Sterne sehen und keine Autos hören. Außerdem war ich in Assuan, im Süden von Ägypten. Der Nil ist hier super schön und es ist meiner Meinung noch einmal eine ganz andere Erfahrung als der Norden. Am meisten habe ich mich während meines Aufenthalts in den Nil und in türkischen Kaffee verliebt. Ich hätte auch den ganzen Tag von Straßencafé zu Straßencafé tingeln können, um Kaffee oder schwarzen Tee zu trinken und die Stadt zu genießen. Und das ägyptische Frühstück ist soo lecker. Typisches ägyptisches Frühstück Natürlich bekommt man aber auch die anderen Seiten mit. Die vielen Straßenkinder überall, heimatlose Tiere, Müllberge. Das Gefühl, nicht wirklich frei zu sein in dem, was du tust und sagst. Während meiner Zeit dort sind immer wieder kleine Dinge passiert, die mich sehr bedrückt haben. Beispielsweise der Tod von Giulio Regeni oder die willkürliche Verhaftung und Tötung von Jugendlichen, nur um ein Zeichen zu setzen und Angst zu schüren. Und ich habe keinen Weg gefunden, mit solchen Situationen umzugehen. Ich selbst habe mich aber fast immer sehr sicher gefühlt. Nur wenn dir immer wieder Leute sagen, dass es gefährlich für dich sei und „Mach dies nicht, tu das nicht“ – das verwirrt. Ich habe mich nie verschleiert, auch manchmal T-Shirts getragen und das war völlig in Ordnung. Aber natürlich muss man sich viel auf der Straße anhören und in manchen Vierteln mit ungeteilter Aufmerksamkeit rechnen. Ich fand, ich konnte mich sicher in den Straßen bewegen, aber es war jedes Mal wieder eine neue Herausforderung und auch immer wieder anstrengend. In Vierteln wie Zamalek ist es dann ganz anders. Hier halten sich so viele Ausländer auf – da fällt man gar nicht mehr auf. Zum Praktikum New Horizon Association for Social Development ist eine 2003 gegründete ägyptische NGO für soziale Entwicklung mit Sitz in Kairo, Ägypten. Die Organisation setzt sich für die soziale, wirtschaftliche, politische und gesundheitliche Förderung der ärmsten und marginalisiertesten Bevölkerungsschichten des Landes ein, mit besonderem Augenmerk auf Frauen und Jugendliche. Die Projekte von New Horizon umfassen viele Themen, beispielsweise Women Empowerment, wirtschaftliche Stärkung der Gesellschaft, Förderung der Jugend, Schutz gefährdeter Kinder (Straßenkinder, arbeitender Kinder...), Förderung der (biologischen) Landwirtschaft, Umweltschutz, Förderung politischer Bildung und Partizipation sowie die Stärkung lokaler Nicht-Regierungs-Organisationen. Kaffee und Tee In der Kommunikations-und Fundraising-Abteilung arbeiten drei Mitarbeiter: Sarah, Nourhan und Mario. Alle drei empfingen mich herzlich und kümmerten sich sofort um mich, so dass ich mich sehr schnell wohl fühlte. Die Aufgaben dieser Abteilung bestehen insbesondere darin, neue Projekte zu entwickeln, Fördergeldanträge und Projektanträge zu erstellen und den Kontakt zu Förderern, Projekt- Partnern und Zielgruppen aufzunehmen und zu pflegen. Ich unterstützte meine Kollegen in diesem Büro durch viele verschiedene Aufgaben. Ich recherchierte und übersetzte, half bei Überlegungen zu neuen Projekten, bei der Mitgestaltung der Website, bei der Erstellung von Projekt-Zusammenfassungen und Konzept Notes. Meine Arbeit machte mir aber nicht nur Spaß, weil es einfach super interessant war das Alltagsleben einer NGO einmal kennenzulernen, sondern auch, weil ich mich sehr gut mit meinen Kollegen verstand. Neben der Arbeit genoss ich die Zeit mit ihnen sehr. Die Stimmung war immer offen und entspannt. Wir trafen uns auch manchmal am Wochenende, fuhren zusammen nach Alexandria, schauten uns einen Sufi-Tanz an und gingen essen oder Kaffee trinken. So hatte ich jeden Tag gleich mehrere Gründe, mich auf die Arbeit zu freuen. Die Tätigkeiten, die ich während des Praktikums wahrgenommen habe, waren vielfältig. Sie waren allerdings nicht so anspruchsvoll, wie ich erwartet hatte, da ich leider nicht genügend Erfahrung und Kenntnisse hatte, um beispielsweise Projektanträge zu schreiben. Schon die Erstellung eines Konzept Notes viel mir sehr, sehr schwer. In den ersten Tagen las ich hauptsächlich alle Informationen zu alten Projekten durch, was mir einen guten und wichtigen Überblick über die NGO verschaffte und mich auf meine weitere Arbeit vorbereitete. Ich führte überwiegend Recherche zu Trainingsmöglichkeiten für die Mitarbeiter durch, suchte nach Calls for Proposals, nach möglichen finanzierenden Stiftungen und Organisationen, insbesondere im CSR-Bereich. Ich wusste vorher nicht, wie viel Zeit solche Recherchen beanspruchen. Auf Dauer brauchte ich aber auch mal eine Abwechslung. Zu viel Recherche machen ist wirklich auslaugend! Mit Kolleginnen in Alexandria Da die Website der Organisation schon jahrelang nicht mehr aktualisiert wurde und veraltet ist, beschlossen meine Kollegen, eine völlig neue Website zu kreieren, mit neuen Texten, Geschichten und Bildern. Ich half bei Überlegungen zu ihrem Aufbau, und beim Verfassen von Texten, beispielsweise für das Programm und die Zielgruppen. Da wir eine Zeit lang viel Arbeit hatten und meine Kollegen keine Zeit dafür hatten, durfte ich mich an einer Übersetzung vom Arabischen ins Englisch probieren. Es waren Texte über die Programme und Projekte von anderen kleinen NGOs in Ägypten, die schon einmal mit New Horizon zusammen gearbeitet hatten. An dieser Aufgabe saß ich fast zwei Wochen, aber es machte mir viel Spaß. Hier hatte ich endlich mal das Gefühl, mein im Studium erlangtes Wissen auch einbringen zu können! Der Arbeitsalltag variierte von Tag zu Tag und von Woche zu Woche. Eine Zeit lang gab es einige Fristen für Projektanträge bei der EU, die eingehalten werden mussten, so dass alles sehr stressig war und sehr schnell vorangehen musste. Dann gab es wieder ein paar sehr entspannte Tage, an denen wir uns Zeit lassen konnten. Die Zusammenarbeit innerhalb meiner Abteilung ist sehr eng, da oft alle drei Mitarbeiter an unterschiedlichen Aspekten des gleichen Projektes arbeiten. Zudem gab es auch immer einen regen Austausch über aktuelle Projekte, Fristen, Ideen und Probleme. Leider konnte ich an den meisten Meetings nicht teilnehmen, da alles auf Arabisch stattfand, und ich vor allem zu Beginn kaum etwas vom ägyptischen Dialekt verstehen konnte. Ich war insgesamt sehr enttäuscht darüber, dass ich kaum etwas aus meinem bisherigen Studium einbringen konnte. Insgesamt bin ich aber sehr glücklich, dieses Praktikum gemacht zu haben. Ich kann mir jetzt vorstellen, später auch in dem Bereich Entwicklungshilfe oder ähnlichem zu arbeiten. Und vor allem ist Ägypten ein so schönes Land. Ich vermisse Kairo und plane schon, so bald wie möglich wieder dorthin zu fliegen. Nur dieses Mal für einen Sprachkurs :-) Der Nil in Assuan am frühen Morgen Die von uns wiedergegebenen Berichte von durch uns vermittelte Praktikant/innen spiegeln nicht notwendigerweise die Sichtweise von 14km e.V. oder unseren Partnern wider.
Netzwerkbildung und -pflege für EntwicklungsZUSAMMENarbeit in Marokko
Abschlussbericht von Lisa bei der High Atlas Foundation
Ich habe nach meinem Studium der Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft ein Praktikum machen wollen, dass mir praktische Einblicke in die verschiedenen Aspekte meines Studiums ermöglicht. Marokko war mit seinem politischen und wirtschaftlichen System ein besonderer Anreiz, da es von den mir bisher bekannten Systemen abweicht. Die High Atlas Foundation hat als NGO die Mission nachhaltige Entwicklung durch den Aufbau von Self-Empowerment in den ländlichen Regionen Marokkos zu fördern. Diese Mission wird unter anderem durch die Optimierung der Infrastruktur für Bildung und die Förderung des Aufbaus von wirtschaftlichen Kooperationen, speziell in der Landwirtschaft, umgesetzt. Durch mein Praktikum habe ich Einblicke in den täglichen Prozess von Entwicklungszusammenarbeit bekommen. Ein Grundpfeiler der Entwicklungszusammenarbeit liegt dabei in dem Bereich der Zusammenarbeit. Für die Mitarbeiter der Organisation sind Netzwerkbildung und die Pflege der bestehenden Netzwerke von zentraler Bedeutung in ihrer täglichen Arbeit. Dafür wurden Treffen für Austausch und Planung, Veranstaltungen mit Öffentlichkeitswirkung in den Regionen, mit Politikern und Verantwortlichen der Schulen, sowie auch mit Unterstützern organisiert. Meine Aufgabe im Social Media Praktikum bestand darin, durch die Verwendung der Social-Media-Kanäle die beiden Bereiche der Netzwerkpflege und Netzwerkknüpfung zu unterstützen. Das erforderte von mir selbständiges Arbeiten und zudem die Initiative für ständige Kommunikation und Koordination. Gerade bei den letzten beiden Punkten wurde für mich deutlich, dass es in der High Atlas Foundation einen mir (teilweise) fremden Stil der Koordination und Kommunikation gibt. Das äußerte sich dann darin, dass die Koordination nicht ganz so strukturiert funktioniert hat, wie ich es gewohnt war. Auch die Kommunikation war aufgrund sprachlicher und kultureller Unterschiede an bestimmten Punkten eine Herausforderung für mich und hat mich sicherlich bereichert. Bereichert in dem Sinne, dass ich gestärkt wurde in der Fähigkeit, mich in einem neuen Arbeitsumfeld auf andere Bedingungen einzustellen und zu lernen, wie ich diese beeinflussen kann. So war für mich ein Unterschied zwischen der Zusammenarbeit im Team zu Beginn und der Zusammenarbeit zum Ende meiner Tätigkeit feststellbar. Das Team der High Atlas Foundation war zu jeder Zeit sehr freundlich und auch, wenn ich mir öfter gewünscht habe den marokkanischen Dialekt des Arabischen zu verstehen, gab es auf English und Französisch Wege, sich zu verständigen. Der besondere kulturelle und politische Hintergrund Marokkos zeigte sich in meinem Praktikum meiner Meinung nach zum Beispiel in der besonderen Gewichtung, eine sensible Berichterstattung zu gewährleisten und in der besonderen Rolle, welche die Beteiligung ausländischer Partner in Marokko spielt, damit die Projekte der NGO wirklich umgesetzt werden konnten. Als Frau in Marokko zu leben ist nicht immer leicht gewesen und als ausländische Frau war ich besonders häufig das Ziel von Belästigungen. Ich hoffe für Marokko und insbesondere für Frauen in Marokko, dass sich in der Hinsicht etwas ändert. Grundsätzlich begegnete man mir aber mit Respekt und großer Gastfreundschaft. Rückblickend bin ich der High Atlas Foundation und dem 14km Verein für die Ermöglichung dieser Zeit sehr dankbar. Ich kann das Praktikum insbesondere Menschen deren Interessen im Social Media und Journalismus Bereich liegen und/oder mit einem Bildungshintergrund in Agrarwissenschaften empfehlen. Vorteilhaft sind Sprachkenntnisse in Französisch und Arabisch bzw. Darija, und Englisch. Die von uns wiedergegebenen Berichte von durch uns vermittelte Praktikant/innen spiegeln nicht notwendigerweise die Sichtweise von 14km e.V. oder unseren Partnern wider.
Kairo in Bewegung
Zwischenbericht von Johanna bei New Horizon
Johanna meldet sich aus ihrem Praktikum bei der New Horizon Association for Social Development in Kairo: Ich bin jetzt seit fast drei Wochen in Kairo und die Zeit verging bisher unglaublich schnell. Auch wenn ich recht viel unterwegs bin, habe ich das Gefühl, dass ich noch kaum etwas gesehen habe. Kairo ist einfach so groß! Alles ist immer in Bewegung, es ist laut, bunt und unübersichtlich. Am meisten genieße ich es, morgens im Taxi zur Arbeit zu sitzen, mit offenem Fenster, und am Nil entlang zu fahren. Oder mich in eines der vielen kleinen Cafés zu setzen, Tee zu trinken und die Leute zu beobachten. Irgendwie mag ich sogar den Geruch hier, eine Mischung aus Müll, Erde und Abgasen. Was mich aber sehr verwirrt und mir Schwierigkeiten bereitet, ist dazwischen abzuwägen, wie ich selbst Situationen erlebe und wie andere dieselben Situationen einschätzen. Ich fühle mich eigentlich sehr sicher hier, werde aber immer wieder aus diesem Gefühl herausgerissen, wenn mich andere davor warnen, mich auf die eine oder andere Weise zu verhalten. Ich bin gespannt, ob ich es in den nächsten drei Monaten noch schaffe, ein angemessenes Mittelmaß zu finden. *** Die von uns wiedergegebenen Berichte von durch uns vermittelte Praktikant/innen spiegeln nicht notwendigerweise die Sichtweise von 14km e.V. oder unseren Partnern wider.
Kurzfristig: Praktikumsplatz bei 14km e.V. (Berlin) vom 4. August bis 30. September 2014
Ab 4. August ist im Berliner Büro von 14km e.V. wieder ein Praktikumsplatz frei (bis mind. 30. September oder länger). Es handelt sich um ein Teilzeitpraktikum, die wöchentlichen Arbeitszeiten sind Montag bis Mittwoch von 10-18 Uhr. Das Praktikum ist unvergütet. Die Aufgaben des Praktikanten/der Praktikantin werden voraussichtlich bestehen in: - Mitarbeit bei der Vorbereitung und Organisation eines oder mehrerer internationaler Austauschprojekte - Recherche und Pflege internationaler Kontakte - Einrichtung und Pflege einer neuen Kontaktdatenbank - Unterstützung bei PR-Aktivitäten - kreative Text- und Foto-Arbeit an der Webseite - Mitarbeit an der Konzeption zukünftiger Projekte - auch die Konzeption einer eigenen Projektidee ist möglich. Wer Interesse hat, möge sich bitte mit einem Lebenslauf und kurzem Motivationsschreiben an Anja Gebel unter info@14km.org wenden. Wir freuen uns auf deine Bewerbung bis zum 7. Juli!
Eugénie Rookes Zeit bei 14km in Berlin – ein Praktikumsbericht (auf Englisch)
"As I was looking for an internship in the field of intercultural cooperation last year, I saw the call for applications at the office of 14km e.V. in Berlin. I was directly interested in the projects of this young NGO and decided to apply. After my application in Berlin was accepted, Anja Gebel, the PR & Program manager, proposed me to apply for another internship in one of the partner organisations in the MENA region, since I had time for it. After this amazing experience in Lebanon, I started my internship at 14km in Berlin in the middle of April. Of course it was an asset for me to have been in Lebanon before starting my internship with 14km, as one of my first tasks in Berlin was to search for new partner organisations in Lebanon. It is easier to work in cooperation with the MENA region when you already have been there and acquired certain knowledge of the social and political situation. Since the beginning of my internship in Berlin, I was agreeably surprised to see that I could help in many different areas. I didn't expect to be involved in so many different and interesting projects and events. Indeed, I helped in the organisation of the first 14km network party, the Arabic film evening about Lebanon, the event on “The State of the media in Egypt”, the organisation of a study trip of young Libyans to Berlin and at last the symposium about migration and development. I was glad to see that I could help in different ways: I searched for experts for the migration symposium; I looked for, chose and contacted new potential partner organisations for the volunteer program; I wrote a report on the networking party; I translated some articles for the website; I updated the program for the study trip of the Libyans; I searched for hostels and conference rooms; I sent our call for interns to French universities; I created invitations for the event “The state of the media in Egypt”; I sent invitations to our contacts for two different events; and of course I helped during the events 14km held when I was there. During this internship, I learnt a lot in terms of public relations, communication, and editing content. I really appreciated the diversity of my tasks (research, translation, PR, update of the website, etc). In doing an internship with a small NGO, I wanted to learn more about the way it works and develops projects, the way to manage such a structure, how it functions. I could say that I discovered all those things during my internship. Since I really appreciated my time in Lebanon and wished I could have stayed there longer, it was also an opportunity for me to “stay in touch” with this country and with the MENA region and to continue the cooperation. As for my relation with the staff, I could say that the team of 14km is young, dynamic and professional. As the team is growing fast, we also spoke with Anja about the way 14km could (re)organise itself in the future, which was also relevant for me. The volunteers helping 14km are very motivated, committed and have a lot of good ideas for future projects. In conclusion, I really enjoyed my internship at 14km for a lot of reasons: I could assist to interesting events, develop my skills in a lot of fields, know the German actors of the Europe-MENA relations and cooperation, which made my internship at 14km a successful experience. As I already completed an internship in a bigger public structure, I could say that I appreciated more the work in a small NGO: we feel more useful, we have more responsibilities, we have the opportunity to carry out more tasks. One thing is certain: I will keep a very positive impression of my time by 14km, regarding all I learnt and did. I really want to thank Anja Gebel, who is doing an amazing work, for her patience, her trust and for all the opportunities she gave me. She took the time for each project to explain me the whole background and that she assigned me a lot of diverse tasks. I wish I could continue to help 14km in one way or another because this NGO really deserves all the best for all the work the team accomplishes! Die von uns wiedergegebenen Berichte von durch uns vermittelte Praktikant/innen spiegeln nicht notwendigerweise die Sichtweise von 14km e.V. oder unseren Partnern wider. The published reports by interns/volunteers on their internships facilitated by 14km e.V. do not necessarily reflect the opinion of 14km e.V. or its partners. Photo credits: Berlin_Björn Giesenbauer_flickr_cc-by-nc-sa-2.0