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Ergebnisse des Expertentreffens des Jugendmigrationsrates jetzt online verfügbar
Im November 2013 nahm 14km e.V. an einem spannenden Projekt teil – ein Expertentreffen des Jugendmigrationsrates, der jungen Migrant/innen aus Nordafrika bei der Integration in Europa helfen will. Der Bericht zu diesem Expertentreffen ist jetzt online. Das Expertentreffen in Hattingensollte vor allem klären, wie eine Willkommenskultur jungen Migrant/innen das Ankommen in Deutschland erleichtern kann. Mit dabei waren Expert/innen aus Ägypten, Marokko, Tunesien, Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland. Die ethischen Aspekte von Einwanderung standen bei dem Treffen im Vordergrund. So wurde überlegt, wie ein würdevoller Umgang mit Mitgrant/innen möglich wird und wie verhindert werden kann, dass Migrant/innen als bloße Adressaten von Fürsorge erscheinen. „Die größte Anerkennung und Akzeptanz genießen Menschen, die in einem geregelten Arbeitsverhältnis stehen“ hält der Bericht fest. Hürden zur Aufnahme von Arbeit müssen daher beseitigt werden. 14km hat viel vom Treffen mitgenommen: Wir haben viele tolle Organisationen aus Nordafrika kennengelernt, darunter zwei aus Kairo und Fes, mit denen wir nun im Rahmen unseres Praktikantenprogramms zusammenarbeiten und zu denen wir demnächst die ersten Freiwilligen entsenden werden. Außerdem planen wir weitere Projekte zum Thema Migration. Der vollständige Bericht zum Expertentreffen kann hier nachgelesen werden.
Kurzfristig: Praktikumsplatz bei 14km e.V. in Berlin
-- Wichtiges Update: Dieser Praktikumsplatz is inzwischen erfolgreich besetzt. Wir bedanken uns ganz herzlich für das große Interesse und werden es auf unserer Webseite bekanntgeben, wenn wir wieder Plätze frei haben. -- Liebe Praktikumswillige! Aufgrund eines Ausfalls hat 14km e.V. kurzfristig wieder einen Praktikumsplatz in unserem Berliner Büro zu vergeben - und zwar von ab sofort bis Mitte Februar. Mögliche Aufgaben (sind flexibel und werden mit der Bewerberin/dem Bewerber individuell abgesprochen) sind die Mitarbeit bei der Vorbereitung eines interkulturellen Projekts in Berlin Moabit, die Einrichtung einer neuen Kontaktdatenbank, die kreative Text- und Foto-Arbeit an der Webseite, die Mitarbeit an der Konzeption zweier internationaler Projekte und der entsprechenden Antragstellung, oder die Konzeption einer eigenen Projektidee. Weiteres ist denkbar. Wer Interesse hat möge sich bitte mit einem Lebenslauf und kurzem Motivationsschreiben wenden an info@14km.org - wir freuen uns auf deine Bewerbung!
Josephine Witt: Sechs Wochen Praktikum bei der Munathara Initiative in Tunis
"Es gibt wenige Länder, die derzeit so spannend sind wie die der arabischen Welt. Die Euphorie des Arabischen Frühlings mag verflogen sein, doch aus erster Hand die Berichte der jungen und alten Menschen in Tunesien über „ihre“ Revolution zu hören, allein dafür hat sich die Reise für mich als Politikwissenschaftsstudentin schon gelohnt. Meine Erwartungen an das Praktikum gingen daher in eine ähnliche Richtung, ich wollte junge politisch engagierte Menschen treffen und hatte gehofft, auch einige von jenen jungen Menschen kennenzulernen, denen die Organisation Munathara eine Stimme verleiht und die sie der Durchsetzung ihrer Wünsche und Zukunftsvorstellungen ein Stück näher bringt. Ich wollte dort gerne ein Praktikum machen, weil ich Munathara für ein sehr gutes und wichtiges Projekt halte. Munathara ist bei vielen engagierten Tunesierinnen und Tunesiern bekannt und anerkannt und ich glaube, dass es besonders wichtig in dieser Region ist, den Dialog zu fördern, im Sinne von sich mit der Gegenseite auseinander setzen zu müssen und zuzuhören, was sie zu sagen haben - wie in Ägypten auch ist die tunesische Gesellschaft gefährdet, sich weiter zu spalten und einen Kompromiss nicht als Erfolg sondern als Niederlage zu verstehen. Da es sich um eine Onlineplattform handelt, bin ich im Rahmen der Arbeit leider nur wenigen Beteiligten begegnet und die Outreach-Workshops sowie die Munathara-Debatten finden natürlich auf tunesischer bzw. arabischer Sprache statt, sodass ich inhaltlich von der Arbeit nicht so viel mitnehmen konnte, wie ich mir erhofft hatte. Denn wer Arabisch spricht ist natürlich klar im Vorteil, auch wenn wir im Team Englisch und im Alltag gesprochen haben und Tunesisch vom Hocharabischen weit entfernt ist. Das Konzept von Munathara ist völlig zu Recht, dass die jungen Leute ihre Gedanken auf Arabisch formulieren und das hätte ich sehr gerne mehr verstanden. Ich konnte über die Zeit trotzdem sehr viel über die derzeitige Situation, die Probleme, Sorgen und Hoffnungen verschiedener Tunesierinnen und Tunesier erfahren, weil ständig großartige Menschen, die an Projekten beteiligt waren, ins Büro kamen und uns auf Nachfrage gern ihre Sicht schilderten. Ich habe großen Respekt vor dem Team, die meist von verschiedenen Ländern aus, ohne direkten Kontakt, mit vielen tollen Unterstützer/innen in kurzer Zeit ganze Fernsehdebatten und umfassende Projekte auf die Beine stellen. Als Assistentin des Gründers von Munathara war ich diesem direkt unterstellt und habe als jene organisatorische Aufgaben erfüllt, für die ihm die Zeit fehlt, und ihn bei der Vorbereitung seines in der Zeit stattfindenden TEDx talks unterstützt. Außerdem habe ich versucht, eine Webseite für ihn zu erstellen, was sich für mich als schwieriger als gedacht herausstellte. Ich war mit meinen Aufgaben zufrieden und bin sie insbesondere am Beginn mit viel Elan angegangen. Leider habe ich wenig Feedback von meinem Chef erhalten, da dieser fast durchgängig außerhalb von Tunesien unterwegs war und zeitlich sehr eingebunden. Ich mochte meinen Chef sehr und ich hoffe, dass er in Zukunft (wie versprochen) mehr Feedback geben wird, da das die Arbeit doch sehr erleichtert. Die anderen Teammitglieder waren meist sehr in ihre verschiedenen Projekte eingebunden, im Rückblick ärgere ich mich über mich selbst, dass ich zu wenig Initiative zeigte und ihnen bei ihrer Arbeit mehr über die Schulter hätte schauen sollen. Ansonsten habe ich mit dem 4- bzw. 5-köpfigen Teams auch in der Freizeit gerne Zeit verbracht. Ich mochte unseren Arbeitsort sehr und freundete mich gut mit meinen Kolleg/innen an: Fast jeden Tag fuhr ich mit einem Kollegen von ihnen zur Arbeit und ging abends oft mit ihnen etwas trinken und essen. Sie sind ein fantastisches Team und können einem mit allen möglichen Problemen helfen. Ich war zu Beginn des Jahres bereits für 10 Tage in Tunis anlässlich des Weltsozialforums, ich kannte also schon die wichtigsten Ecken und mehrere tolle Leute. Nachdem ich 2 Tage bei Freunden geschlafen habe, hat mir ein Kollege von der Arbeit einen Platz in einer Wohnung vermittelt, in der ich erstaunlicherweise umsonst wohnen durfte. Allerdings lagen Komfort und Sauberkeit deutlich unter den Standards, auch für tunesische Verhältnisse, denn es gibt in Tunis durchaus schöne Wohnungen zu günstigen Preisen. Für alle, die länger als 1 Monat bleiben, würde ich raten, vor Ort zu suchen und nicht die erstbeste Wohnung zu nehmen, denn am Ende wird vermutlich ein Bekannter die Unterbringung vermitteln. Die beste Art Menschen kennenzulernen ist meiner Meinung nach, zu den wöchentlichen Couchsurfing Meetings zu gehen, wo sich Ausländer/innen, junge international interessierte Tunesier/innen und Ex-Pats treffen. Es ist leicht, in Tunesien Freund/innen zu finden, vermutlich sogar fürs Leben. Sie nehmen dich völlig selbstverständlich in ihren Freundeskreis auf. Menschen, die einen auf der Straße ansprechen, sollte man ein natürliches Maß an Misstrauen entgegen bringen, aber ich habe keine einzige schlechte Erfahrungen gemacht, obwohl mein Viertel in den Augen vieler tunesischer Freund/innen ein verhältnismäßig gefährlicher Ort war. Auch wenn eine Frau auf der Straße, im Café und im Supermarkt angestarrt wird, habe ich mich in Tunesien nie unsicher gefühlt und die Leute sind alle freundlich. Einige hielten mich sogar mit meinen braunen Haaren für eine Tunesierin, da es sogar einige wenige blonde Berberinnen gibt. Tunesien ist bekannt für seine schönen Mittelmeerstrände und den Großteil des Jahres kann man dort baden gehen. In Tunis direkt geht das zwar nicht, aber in den Vororten, etwa La Marsa, wo die gehobeneren Tunesier/innen und Leute aus dem Ausland wohnen, kann man im Meer baden oder die Füße ins Wasser halten. Ein Wochenende habe ich einen Ausflug nach ElDjem, Sousse und Hamamet gemacht. Es lohnt sich, die Wochenenden zu nutzen und entweder mit den billigen Louages, (sprich: Lu-ahsch, kleine Busse mit 9 Sitzen), oder dem Zug in andere Städte zu fahren, denn das Land ist sehr unterschiedlich, je nachdem wo man hinkommt. Was ich allen ans Herz legen würde, die nach Tunesien fahren, ist, sich die Zeit zum Reisen zu nehmen. Ich habe am Ende des Praktikums einige Tage freinehmen dürfen und bin mit Freunden in einem Wüstentruck nach Douz und von dort aus 2 Tage in die Wüste hinein gefahren. Wir hatten zwar einen Reiseführer für den Weg, aber es war keine organisierte Reise, daher kann ich leider nichts Konkretes empfehlen, doch es gibt viele Angebote für Tourist/innen. Eine Reise in die Wüste lohnt sich erst ab min. 4 Tagen, aber den endlosen Sternenhimmel, dampfgegarten Couscous, den fließenden, weichen Sand und den Hauch von Lebensweisheit, den einen dort überkommt, sollte niemand verpassen." Die von uns wiedergegebenen Berichte von durch uns vermittelte Praktikant/innen spiegeln nicht notwendigerweise die Sichtweise von 14km e.V. oder unseren Partnern wider.
Filmabend im Rahmen der Roadshow von Art/Violence
Filmvorführung ART / VIOLENCE mit Rahmenprogramm, am 27.11. um 19 Uhr (Corona Kinoplex, Kaufbeuren im Allgäu/Bayern) Der Film ART / VIOLENCE dokumentiert die Zeit nach der Ermordung von Juliano Mer-Khamis (2011), Friedensaktivist und Gründer des Freedom Theatre im palästinensischen Flüchtlingslager von Jenin. In einer Mischung aus Interviews, Szenen aus dem Theater, Rückblicken und Animationen dokumentiert der Film alte wie neue Theaterprojekte, aber auch die Schwierigkeiten und Herausforderungen, denen die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler bei ihrer Arbeit begegnen. Die Filmvorführung ist in ein Rahmenprogramm eingebettet. Dieses beginnt mit einer kurzen Einführung von Dr. Anja Gebel (14km e.V.), im Anschluss an den Film findet ein Referentengespräch mit Christian Artner-Schedler (Pax Christi) zum Thema "Friedensarbeit in Palästina und Israel" sowie eine Publikumsdiskussion statt. Der Verleih sowie die Roadshow von ART / VIOLENCE werden ermöglicht durch den entwicklungspolitischen Filmpreis 'CINEMA fairbindet', gestiftet vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Verleih und Roadshow werden umgesetzt vom Arsenal - Institut für Film- und Videokunst. Das Projekt 'CINEMA fairbindet' wird durchgeführt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Kooperationspartner: DW-Akademie Weitere Informationen zum Film: Ein Künstler wird erschossen. Juliano Mer-Khamis - Friedensaktivist, Regisseur und Schauspieler - starb 2011 vor seinem Theater, im Flüchtlingslager von Jenin. Das Flüchtlingslager von Jenin liegt neben der gleichnamigen Stadt im Norden des seit 1967 von Israel besetzten Westjordanlands. Mit mehr als 12.000 Bewohnern ist es eines der größten palästinensischen Flüchtlingslager. Bis heute wurde der Mord nicht aufgeklärt. Mer-Khamis, Sohn einer jüdischen Mutter und eines palästinensischen Vaters, leitete seit 2006 das Freedom Theatre und spielte mit den Mitteln der Kunst gegen die Hoffnungslosigkeit und die Gewalt im Flüchtlingslager an. Außerdem stellte für ihn das Theater eine Möglichkeit dar, Künstlern, ungeachtet von Nationalität und Geschlecht, eine Bühne zu bieten. Der Film "Art/Violence" dokumentiert die Zeit im Freedom Theatre nach der Ermordung Juliano Mer-Khamis': Was soll man mit seinem Vermächtnis anfangen? Wie mit den ohnmächtigen Gefühlen der Trauer und Wut umgehen? Wie geht es mit dem Theater weiter? In einer Mischung aus Interviews, Szenen aus dem Theater, Aufnahmen eines Hip-Hop-Konzerts, Rückblicken und Animationen, dokumentiert der Film alte wie neue Theaterprojekte, aber auch die Schwierigkeiten und Herausforderungen, denen die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler bei ihrer Arbeit begegnen. Die Struktur des Films "Art/Violence" ist in drei Kapitel unterteilt, die sich jeweils auf ein Projekt des Freedom Theatre beziehen: Alice im Wunderland (Lewis Carrol,1865) Alice, die Heldin der Geschichte, folgt einem sprechenden, weißen Kaninchen auf eine phantastische Reise in ein Wunderland voller Widersprüche und Absurditäten in deren Verlauf nach und nach alle bekannten Ordnungssysteme aufbrechen. In der Adaptation des Freedom Theatre entflieht Alice ihrer Realität aus Armut und Unterdrückung. Im Wunderland trifft sie Charaktere, die sie dazu bringen, ihre eigene Identität zu reflektieren und infrage zu stellen, was "richtig" und was "falsch", was "normal" und was "anormal" ist. „Das letzte Stück, bei dem Jul' vor seiner Ermordung Regie führte, war Alice im Wunderland. Ich war die 'Rote Königin' Sie ist die Herrscherin im Wunderland und kontrolliert jeden dort. Sie repräsentiert Führer wie z.B Barak oder Abu Mazen.” (Mariam Abu Khaled) Warten auf Godot (Samuel Beckett, 1952) In While Waiting, der Neuinterpretation des Freedom Theatre von Warten auf Godot, wartet der Zuschauer mit den Protagonisten Didi und Gogo auf den nie erscheinenden Godot. Die im Film gezeigte Realität sowie das Theaterstück sind geprägt von Unsicherheit. Halt bietet einzig der feste Glaube daran, dass im Warten auf Godot ein Sinn liegt. „Selbst wenn wir Schauspielerinnen in einem Theater sind, das kein Theater ist, in einer Heimat, die keine Heimat ist, in einem Land, das kein Land ist, zeigt die Tatsache, dass wir als palästinensische Frauen While Waiting interpretiert haben, dass wir unsere Rechte erlangt haben. Rechte, die uns genommen wurden, Rechte die wir aufgegeben hatten.“ (Batoul Taleb) Warten auf Godot ist eines der meistzitierten Beispiele für das absurde Theater. Bekannt ist das Beharren Becketts auf strenge Geschlechtertreue, der sich das Team des Freedom Theatre durch die weibliche Besetzung der Männerrollen widersetzt. Das Stück beschäftigt sich mit Fragen der Sinnhaftigkeit des Lebens im Angesicht unveränderlicher und unerklärlicher Vorgänge, in der Neuinterpretation werden Ohnmachtsgefühle verarbeitet sowie Geschlechterprobleme thematisiert. Antigone (Sophokles, ca. 442 v. Chr.) Die Heldin des Stückes, Antigone, wendet sich gegen den Willen ihres Onkels, des Königs Kreo. Sie bestattet den Leichnam ihres Bruders, den Kreo wegen Hochverrats hat hinrichten lassen und dessen Begräbnis er verbot. Dafür verurteilt Kreo sie zum Tode. Als die Warnung vor der Rache der Götter Kreo schließlich bewegt, sein Urteil zu ändern, ist es bereits zu spät, Antigone hat sich selbst gerichtet. „Vor dem Mord an Juliano hatten wir begonnen, an Antigone in Jenin zu arbeiten, einem Film, von dem wir hofften, dass er die Komplexität des Strebens nach hoher Kunst, Frauenrechten und der Befreiung von israelischer Besatzung darzustellen vermöge.“ (UdiAloni) Dies dritte und letzte Kapitel im Film folgt Juliano Mer-Khamis zwölfjähriger Tochter, Milay Mer, die sich – ein Jahr nach dem Tod ihres Vaters – vornimmt, einen seiner unverwirklichten Träume umzusetzen: Die filmische Adaptation von Antigone. In Jaffa trifft sie sich mit den bekannten Schauspielern Saleh Bakri und Amer Hlelel sowie Udi Aloni, Mariam Abu Khaled und Batoul Taleb, um eine Schlüsselszene zu drehen. Ihre freie Interpretation thematisiert die patriarchalische Gesellschaftsstruktur der Palästinensischen Gebiete anhand der Frage, ob und wie frei eine Schauspielerin auf der Bühne eigene Ausdrucksformen entwickeln darf. Festivals und Auszeichnungen Panorama der Berlinale – Weltpremiere / Gewinner CINEMA fairbindet Preis Cinema South Festival (Sderot, Israel) The Jerusalem International Film Festival (Jerusalem, Israel) Documentarist Film Festival (Istanbul, Turkey) Montreal International Documentary Festival - RIDM (Montreal, Canada) MedFilm Festival Rome - Gewinner des "Open Eyes Award 2013"
Fionn Herold about his internship at the High Atlas Foundation in Morocco
"In September 2013 I conducted an internship at the High Atlas Foundation, one of the organizations in the 14km volunteer programme. 14km had facilitated the contact and position according to my preferences and the environment-related degree I study in Austria. After two days working and volunteering in the office of the High Atlas Foundation (HAF) in Marrakech I got the opportunity to spend three weeks in Amsouzerte which is located in the Tifnout Valley of the High Atlas Mountains, close to Mount Toubkal and Lake Ifni. At my arrival it was dark and I could not see where I was. So I had to wait until the next morning to see the picturesque valley with a river paving its way through, passing vegetated terraces, trees ready for the harvest and the clay made houses of the region - all of it surrounded by rocky mountains. But not only that; I also realized that I am going to stay here in this beautiful area for the next three weeks speaking no word of Tashelhyt, Arabic or French. This could only become an exciting cross-cultural stay, which is what I asked for! On the first day El Mahjoub, the head of the family I was living with, showed me around the village. He introduced me to a dozen people and after came the same amount of invitations for tea. Fatima then showed up; she is HAF's community planning facilitator and supports the organic agricultural project. She was the one who watched out for me. At the moment she is responsible for 48 villages in the area and very busy with the certification of walnut and almond trees. The first week Fatima tried to give me a few insights into her work. Every morning after breakfast Fatima also gave me some lessons in Tashelhyt, before we went to visit some villages, project sites or people to meet. So, I was quite well prepared for my stay. This was the time when communication became interesting; especially with the older men, it took me a while until we were able to interact with eachother, not only sitting there in silence. Out of these difficulties some made up stories arose, spreading very fast around the whole village. One was that I am the son of Yossef, the President of the Foundation who had spent some time in the area in the 1990s as a Peace Corps Volunteer. With the younger generation it was quite easy to talk. They had patience, curiosity, were not afraid of ridiculous situations and were happy teachers too. Mohammed was one of them. He drives a very old French Berliet truck and is employed by El Mahjoub. During the second week he was so kind to take me with him to his work. We started early in the morning, driving in the river bed. We had to get soil, hidden between many different sized stones onto the truck. Then it was time to get back onto the truck, heading on narrow dirt roads into the mountains, where the terrain drops down steeply, to deliver the load. That was the time when I slowly got a bit of an insight into people's daily life. It consists of a lot of physical work and the roles are strictly allocated whereupon you don't exactly know whose part the harder one is. While the women are busy with cooking, caring for the kids and the households, the men are dealing with cutting wood, construction work and other labor, often assisted by mules or donkeys. Mohammed was also the one who introduced me in the secret of preparing the well known mint tea, also called Moroccan Whisky, consisting of one-third of sugar, which can be a real spectacle/show. In the evening I met with the guys to play football, or went up the mountains to witness the sunsetting, throwing a nice light onto the valley and its villages, where Amsouzerte is the nicest one of all, having the most beautiful landscape with a lot of green vegetation. When the HAF's Vice President arrived, we examined tree nurseries, had a look at some other sites were HAF is working and talk to people who are responsible for monitoring the quality of the trees. Even with little language skills, it was very interesting for me to get a better understanding of the Foundation's approach. And suddenly the last days of this wonderful stay came. But it was not the end yet. Fatima had some impressive moments to share, when we helped the women collecting walnuts and when she took me to a remote village where she showed me the lives of a very old couple that had to live separated, due to illness. Finally I had to leave this place where everyone is welcome and where everybody takes care of you without knowing you and your background, your attitude and work, and without a common language; a place where you don't know what would happen in the next minute or what the next day would bring." Die von uns wiedergegebenen Berichte von durch uns vermittelte Praktikant/innen spiegeln nicht notwendigerweise die Sichtweise von 14km e.V. oder unseren Partnern wider. The published reports by interns/volunteers on their internships facilitated by 14km e.V. do not necessarily reflect the opinion of 14km e.V. or its partners.