Praktikum im Libanon

Aktiv für Meinungsfreiheit im Libanon

Bericht vom Praktikum bei MARCH in Beirut

MARCH ist eine lokale Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Beirut, Libanon. Tätig sind im Kern etwa 10 Mitarbeiter, nach Bedarf der jeweiligen Projekte werden Projektkoordinatoren und weitere Angestellte für die Dauer des Projekts eingestellt. Zusätzlich unterstützen Praktikanten die Arbeit. Das kleine Team bewirkt eine flache Hierarchie, an deren Spitze die Mitbegründerin und Generalkoordinatorin steht, welche als Hauptverantwortliche in alle Prozesse eingebunden ist. MARCH widmet sich seit der Gründung 2011 vor vor allem der Meinungsfreiheit und setzt sich für Frauenrechte und Deradikalisierung von Jugendlichen ein. Dahinter steht der Gedanke, eine tolerante und liberale libanesische Zivilgesellschaft zu schaffen. Während meines Praktikums kamen mir verschiedenste Aufgaben zu, hauptsächlich im Büro, wo ich unter anderem bei der Erstellung von Berichten und Förderanträgen helfen konnte. Zudem hatte ich die Möglichkeit, bei einigen Meetings teilzunehmen, um Notizen zu machen und die laufenden Projekte zu besuchen oder zu begleiten. Ich habe mir von diesem Praktikum erwartet, generell einen Einblick in die Arbeit einer NGO zu bekommen. Von Interesse war für mich auch, dass es sich um eine originär libanesische NGO handelt, die vielleicht eine andere Position zum eigenen Land und andere Zugänge hat als internationale Organisationen, die ihre Interessen im Libanon vertreten. Das Praktikum soll mir sowohl als Berufserfahrung dienen als auch zur Orientierung in meinem zukünftigen Berufsfeld beitragen. Zu Beginn des Praktikums sollte ich verstärkt am Social Media Auftritt mitarbeiten, der ein essentielles Mittel der NGO ist, um ihre Außenwirkung und die Reichweite der Projekte zu vergrößern. Neben gelegentlichen kleinen Aufgaben wie Fotos auswählen oder Texte für Posts vorschlagen, war ich aber kaum in diesem Bereich tätig. Während meines Praktikums konnte ich sowohl qualifizierte Aufgaben übernehmen als auch in eher hospitierender Form meine Kollegen im Außendienst begleiten und die Projekte besichtigen. Anfangs war mehr Arbeit zu bewältigen als gegen Ende, wo wenige Aufgaben anfielen und zusätzliche Hilfe durch eine zweite Praktikantin vorhanden war. In den ersten Wochen habe ich an englischsprachigen Meetings mit einem Botschafter, anderen NGOs und mit einem potentiellen Förderer teilgenommen und Notizen geschrieben. Später konnte ich am Förderantrag vor seiner Überarbeitung mitschreiben und nach Abgabe des Antrags an einer Informationsveranstaltung des Förderers für die richtige Handhabung der erforderlichen Berichte teilnehmen. Teilweise habe ich Kontakte in die Datenbank der Organisation eingetragen oder Emails verfasst. Als Teil eines Projekts im Bereich Zensur hat MARCH eine „Know your rights“ Broschüre erstellt, die Informationen über die staatliche Zensur und ihre möglichen Folgen sowie eine Beratungshotline für Betroffene anbietet. Die Gründe für Zensur im Libanon lassen sich etwa in die folgenden Bereiche einteilen: Beleidigung einer der offiziell anerkannten Religionen, heikle politische Themen (Israel, Bürgerkrieg,...), LGBT und andere „unmoralische“ Inhalte, Beleidigung des Staatsoberhaupts oder staatlichen Symbolen. Ein Online Museum mit einer Auflistung aller vergangenen Zensuren soll es ermöglichen, das oft undurchsichtige Thema transparent und öffentlich zu machen. In diesem Zusammenhang werden kurze Berichte erstellt, von denen ich eines zum Thema LGBT und eines zur Beleidigung von Staatsoberhäuptern - vor seiner endgültigen Überarbeitung - selber verfasst habe. Dabei habe ich selber recherchiert, welche Fälle es jeweils 2016 im Libanon gab und einen kurzen Vergleich mit ähnlichen Fällen in Deutschland und Frankreich dargestellt. Hier konnte ich vielleicht am stärksten meine während des Studiums erworbenen Fähigkeiten einbringen, indem ich selbstständig recherchiert, strukturiert und geschrieben habe. Ähnliche Aufgaben fielen etwa an, wenn Dokumente über die Erfolge und Leistungen der Projekte zu aktualisieren oder umzuschreiben waren. In einem anderen Projekt schafft MARCH Bewusstsein für das Problem der Staatenlosigkeit von Libanesen, die von ihren Eltern nicht registriert wurden, was Teile der ohnehin schon benachteiligten Bevölkerung weiter marginalisiert und unter anderem die Wahlberechtigung ausschließt. In einer Kampagne wurden im ganzen Land in Krankenhäusern und bei Treffen mit Bürgermeistern Informationsbroschüren verteilt und die Anwesenden über das Problem informiert und beraten. Einige dieser Besuche konnte ich begleiten, wegen meiner mangelnden Arabischkenntnisse konnte ich dabei lediglich beim Aufstellen der Roll-Ups helfen und Fotos machen. Ein derzeitiges Hauptprojekt in Tripoli nutzte als Methode der Konfliktlösung  künstlerische und schauspielerische Fähigkeiten von Jugendlichen genutzt, die wegen eines lokalen Konflikts zwischen Sunniten und Schiiten in diesem Spannungsverhältnis aufgewachsen sind oder daran teilgenommen haben. Dieses ursprüngliche Theaterprojekt wird heute als Café und Treffpunkt der Jugendlichen weitergeführt und das gesamte Konzept nun auch in anderen konfliktbeladenen Gebieten angewendet. Der Arbeitsalltag hatte aufgrund der wechselnden Aufgaben keine feste Routine, auch die Arbeitszeiten konnten deswegen variieren. Einige Projekte waren nicht vor Ort sondern in Tripoli oder in den Vororten Beiruts, daher waren nicht immer alle Mitarbeiter im Büro anwesend. Die Arbeit im Team war sehr kollegial, auch wenn es natürlicherweise während der Arbeitsbewältigung auch immer mal zu Spannungen kommt. Für mich als Praktikantin war eine der Projektkoordinatorinnen zuständig, die jederzeit für mich da war und die mir die meisten Aufgaben zuteilte. Auch die anderen Kollegen waren für mich ansprechbar, hilfsbereit und ich konnte schon bald ein gutes Verhältnis zu den meisten von ihnen aufbauen. Insgesamt habe ich sehr gerne bei MARCH gearbeitet, die Struktur und Abläufe der Organisation kennengelernt und mein Wissen über ihre Hauptanliegen der freien Meinungsäußerung, Stärkung von Frauenrechten und Konfliktlösung speziell im Libanon vertieft. Auch abgesehen von meiner Arbeit bei MARCH hatte ich eine gute Zeit im Libanon, den ich zum ersten Mal besucht habe. Ich habe mir schon von Deutschland aus ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft gesucht, das in Laufnähe zu meiner Arbeitsstelle war, weil ich nicht abhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln sein wollte. Ich habe mich relativ schnell eingelebt und mich an einige libanesische Besonderheiten des Alltags gewöhnt. Die sehenswerte Kultur- und Feierszene in Beirut erschließt sich von alleine. Vor Ort bleibt es letztendlich nicht aus, dass man Gebiete besucht, die nach - verständlicherweise -  sehr vorsichtigen Reisewarnungen des deutschen Auswärtigen Amts besser nicht bereist werden sollten. Besonders sehenswert war für mich Tripoli, wo auch das derzeitige Hauptprojekt von MARCH läuft sowie die Ruinen in Baalbek. Um dem Lärm der Stadt zu entkommen, gibt es zahlreiche wunderschöne Orte außerhalb oder in der Natur, ob am Meer oder in den Bergen. *** Die von uns wiedergegebenen Berichte von durch uns vermittelte Praktikant/innen spiegeln nicht notwendigerweise die Sichtweise von 14km e.V. oder unseren Partnern wider.


Barbara Schenkel berichtet von ihrer Zeit als Praktikantin bei unserer Partnerorganisation MARCH im Libanon

Zwei Monate lang war ich Praktikantin bei MARCH Lebanon, einer NGO in Beirut, die gegen willkürliche staatliche Zensur kämpft und sich ebenso für den Aufbau einer Zivilgesellschaft durch ein friedliches Miteinander der verschiedenen Religions- und Bevölkerungsgruppen einsetzt. Diese Verbindung zwischen Kultur- und politischer Bildungsarbeit war für mich als Studentin der Arabistik und Politikwissenschaften sehr spannend, und die Vermittlung des Praktikumsplatzes durch 14km e.V. empfand ich darum als durchweg gelungen. Der Libanon war mir schon durch mein Auslandssemester, das ich vor zwei Jahren in Beirut absolviert hatte, vertraut. Dementsprechend wusste ich bereits einiges über die Geschichte des Landes, das nach zwanzig Jahren immer noch unter konfessionellen Spaltungen und den wirtschaftlichen sowie sozialen Folgen des Bürgerkriegs leidet. Genauso war es aber keine Überraschung für mich, dass Beirut mit seinen vielen Cafés und Bars, der facettenreichen Kunstszene und internationalen Atmosphäre ein sehr spannendes, aber auch forderndes Umfeld ist. Die große Verkehrsbelastung, fehlende öffentliche Plätze und die mangelhafte Wasser- und Stromversorgung beinträchtigen das alltägliche Leben in der Stadt. Viele Ausflüge an der Küste Richtung Norden (Byblos, Batroun) und Süden (Saida, Sour) und in die Berge waren jedoch perfekt, um die dichte Großstadt Beirut am Wochenende gegen frische Luft, wunderbare Landschaften und einen entspannteren Lebensrhythmus einzutauschen. Generell war ich begeistert davon, dass die Freizeit für Libanes_innen selbstverständlich dazu da ist, das Leben zu genießen – sei es am Strand, bei gutem Essen oder einfach nur dabei, Zeit mit der Familie zu verbringen. Doch der Hauptgrund des Aufenthalts sollte ja mein Praktikum bei MARCH sein: Im Laufe meiner Zeit dort beschäftigten mich vor allem zwei große Aufgaben: verschiedene Projektanträge sowie das Aktualisieren der 'Virtual Museum of Censorship' Website. Letztere dokumentiert alle Bücher, Filme, Musik- und Theaterstücke, Websites, Veranstaltungen usw., die nach dem Wissen von MARCH der staatlichen Zensur zum Opfer gefallen sind und/oder immer noch zensiert sind. Zunächst brachte ich die Informationen über den juristischen Hintergrund staatlicher Zensur im Libanon auf den neuesten Stand. Dabei wurde schnell klar wurde, dass diese teilweise ohne rechtlichen Rahmen stattfindet, bzw. die Kriterien für Zensur so unklar formuliert sind, dass sie viel Raum für eine individuelle Interpretation von Zensurgründen wie „Verletzung religiöser Gefühle” (wie z.B. beim Film 'Noah'), „Unsittlichkeit” (z.B. Homosexualität) oder „Aufwiegelung konfessioneller Spannungen” lassen. Auch der staatliche Boykott israelischer Produkte wird in der Praxis oft auf eine Zensur jüdischer oder israelfreundlicher Künstler_innen ausgedehnt. Von der Theorie ging es zur Praxis, ich recherchierte, ob die Musikstücke, die im Museum aufgelistet waren, immer noch nicht zum Verkauf zugelassen waren. Da das Zensurbüro keine offiziellen Informationen hierzu veröffentlicht, arbeitet MARCH mit Importeuren zusammen, die anonym Informationen liefern, welche CDs und DVDs ins Land gebracht werden dürfen und welche verboten sind. Meine zweite große Aufgabe waren mehrere Projektanträge, die ich mitentwarf. Dabei soll z.B. ein Theaterprojekt Jugendlichen verschiedener Religionsgemeinschaften dabei helfen, über konfessionelle Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten und sich frei von Vorurteilen kennenzulernen. Auch plant die NGO, mit einem Theaterstück über Zensur durch das Land zu touren, um die Bevölkerung für die willkürlichen Zensurmechanismen, denen die Kunst- und Kulturszene ausgesetzt ist, zu sensibilisieren. Öffentlichkeitsarbeit ist ein extrem wichtiger Bestandteil der Arbeit von MARCH, da keine offiziellen Daten zur Zensur vorliegen und die Menschen somit oft gar nicht wissen, welche Werke aus welchen Gründen zensiert werden. Insgesamt habe ich meine Zeit bei MARCH als große Bereicherung erlebt. Ich habe viele über die Arbeitsweise einer kleinen NGO gelernt, was auch bedeutet, dass der Arbeitsaufwand sehr unterschiedlich ausfallen kann, je nachdem, ob Deadlines oder eine Veranstaltung anstehen. Die Arbeitsatmosphäre in dem kleinen Team war aber sehr entspannt und freundlich, Ideen wurden stets zur Diskussion gestellt und meine Arbeit immer wertgeschätzt. Auf jeden Fall habe ich bei MARCH die Einblicke erhalten, auf die ich vor Beginn meines Praktikums gehofft hatte: ich wollte erfahren, wie NGOs unter widrigen Umständen arbeiten und für Werte kämpfen, die uns in Deutschland vielleicht selbstverständlich erscheinen. Im Fall von MARCH wurde mir klar, dass mehr Öffentlichkeitsarbeit mehr Empörung und somit mehr Druck auf Entscheidungsträger bedeutet, sich für mehr Meinungs- und Kunstfreiheit einzusetzen. Auf jeden Fall kann ich aus diesen zwei Monaten mitnehmen, dass es selbst in einem als liberal geltenden Land keine Selbstverständlichkeit ist, politisch relevante/kritische Musik, Kunst oder Theater machen zu können – aber auch, welche kreativen Möglichkeiten es gibt, für diese Freiheit zu kämpfen.


„I wish I could have stayed more than one month“ – Eugénie Rooke berichtet über ihr Praktikum im Libanon (auf Englisch)

"As I was interested in doing an internship in the MENA-Region, 14km proposed me at the beginning of January 2014 to work with MARCH in Beirut, an NGO which fights against censorship and encourages freedom of expression in Lebanon. I directly went to their website to see their activities and the team: they are young, dynamic, have a lot of cultural and political projects. The work seemed very interesting and, even if I was a little bit afraid of the political situation in this region (civil war in Syria, Hezbollah bomb attacks, affronts in Tripoli, etc.), I agreed to go there. After I spoke with Stephanie, the very kind Youth and Artists Networker at MARCH, about the details I booked my flight tickets.    Picture on the left: The team   Then I arrived in Lebanon and I spent more than one month in Beirut. MARCH has one office near the city-centre of Beirut, in a very pretty old traditional neighbourhood, just next to Saint-Joseph University. I was surprised to see that the office is a new, clean and big place. MARCH is sharing this big space with another organisation, but it doesn't represent any inconvenience.  Picture on the right: The office When I spoke to Stephanie on Skype before going to Lebanon, she told me that I would be integrated in a project which aims to create a theatre play with members and representatives of different religious communities. In fact, this project was not yet launching as I was in Beirut, so I worked on another main project of MARCH, the virtual museum of censorship. This untypical museum is actually a website which registers all that has been censored in Lebanon since the 1940's. This can be books, movies and TV-shows as well as music, theatre plays, press articles, radio shows, events or works of art. I was charged to reorganize and to update the data on the website. I looked for artists, theatre pieces, CD, movies, etc. which are or have been censored in Lebanon but which were not on the website and then I added them to the data base. To fulfil those updating und reorganization tasks I also wrote biographies, add information about some data for the website, corrected mistakes, called and interviewed directors of bookstores, interviewed persons in charge of movies' and music's command in Virgin, read reports on censorship and press articles about cultural life in Lebanon. My main task was to research whether the information on the website was still true, i.e. if that book or that movie is still censored or not anymore, and why, by whom, etc. I found this research task sometimes too repetitive, but at the end I realized that I learnt quite a lot about the censorship mechanisms and the political system in Lebanon. It helped me to better understand the geo-political situation in this area and the relationships between Israel, Palestine and Lebanon, the situation of the refugees, the religious conflicts, etc. I also discovered new books, movies or music that I didn't know before and finally it allowed me to discover the work in a small Lebanese association. I only worked with Lebanese people, who were speaking English, French and Arabic, often in the same sentence. I mostly worked with Linda, a volunteer at MARCH since one year, and Stephanie, the youth and artists networker. I was sometimes alone in the office because the two girls are still studying at the university. We didn't do things together out of the office but they were very nice with me. With MARCH, I also took part in a demonstration against the violence against women on March 8, 2014, the women's day. They created a campaign for this demonstration which was referring to the scandal of Jackie Chamoun, a Lebanese skier who posed naked for a calendar. The motto of MARCH campaign on this occasion was: “What shocks you more?” and was a real success. Pictures on the right: The demonstration on March 8th, 2014 and a BBC press article on the MARCH campaign Two weeks after that demonstration, we shot a video for an association that fights for women's rights. We were asked to represent MARCH as an NGO that fights for the freedom of expression, which includes the freedom of women. Picture on the left: MARCH team during the shooting of the campaign video (Sarah from Marcalea, Linda, Stephanie and me)   Linda from MARCH found me an accommodation. I found it expensive for what I got (I didn't have neither hot water nor internet every day), but the accommodations in Beirut are expensive anyway. However, it was a good location (Sodeco Square), near Saint-Joseph University, the French embassy and especially near MARCH office. Picture on the right: A street in Beirut, Achrafieh We can often read in tour guides that Lebanese people are hospitable and very kind; I must say that it is true. As I said above, they often speak Arabic, English and French - especially in the Christian communities. It is not hard to meet and speak with Lebanese people even if we don't speak Arabic. However, it is more convenient to speak at least a few words of Arabic for the everyday life. It is possible to take Arabic courses in Beirut, a lot of organisations or institutes are offering classes. Picture on the left: Raouché, la grotte aux Pigeons, Beirut  Picture on the right: Beit Mery, Lebanon I only have one regret: I wish I could have stayed more than one month because Lebanon is such a fascinating country. It is really worth visiting it. Since it is a small country, it is possible to travel in buses, in service (a van or a taxi shared with other people) or in taxi. Public transports don't really exist. To travel in Lebanon is not expensive but could be difficult, because everything is spontaneous, nothing is clearly defined. But this also means that everything is possible. I also went to Jordan, which is also worth it, it's very easy to go there and it is not very expensive. Unfortunately, it might be the only neighbouring country we could visit when we are in Lebanon: of course we can't really go to Syria and it is forbidden to re-enter the Lebanese territory if we have been in Israel... Picture on the left: Wadi Rum, Jordan The political situation in Lebanon is still very tense (there are for example 1 million Syrian refugees in April 2014, which represents 25% of the population) and there are some places where it is difficult to go alone as a European tourist, and furthermore as a European female tourist, such as Baalbeck, the boarder with Syria or the Beqaa valley, but it is still safer in the touristic places and in the other parts of the country. Picture on the right: A building destroyed during the Civil War (on the former “Green Line”, demarcation line separating the Christian and the Muslim factions)   Picture in the middle: Rafic Hariri mosque, Beirut Lebanon has a lot of Roman and Phoenician ruins and monuments but they are not very well preserved and just a few policies of conservation of the patrimony exist, so I think we have to enjoy the present time to go to Lebanon before the cultural heritage is replaced by modern constructions or worse, before the war bursts again. We can still see some scraps of the Lebanese civil war (1975-1990) on some monuments, neither the population nor the government have the money to restore those buildings. Near those falling houses, brand new buildings are built, mostly for rich business men from the Gulf States." Picture on the right: Sea Castle, Sidon, Lebanon                       Picture on the left: Byblos Castle (12th century), Byblos Lebanon is the country of great contrasts and Beirut is a city which is evolving every day. Those are also the reasons why I really loved my experience in Lebanon and why I warmly thank 14km to have given me the opportunity to go there." Die von uns wiedergegebenen Berichte von durch uns vermittelte Praktikant/innen spiegeln nicht notwendigerweise die Sichtweise von 14km e.V. oder unseren Partnern wider. The published reports by interns/volunteers on their internships facilitated by 14km e.V. do not necessarily reflect the opinion of 14km e.V. or its partners.


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